Fluidmanagement

Bessere Umweltbilanz

Automatisierung mit ‘FluidWorker‘-Technologie ersetzt unerlässliche manuelle Arbeit im Rahmen des Kühlschmiermittelmanagements, die niemand machen will. Zudem reduziert sie den Verbrauch von Chemikalien und bietet einen verbesserten Arbeitnehmer-Gesundheitsschutz.
5. Dezember 2023
Der FluidWorker 150 steuert und dokumentiert die KSS-Versorgung von CNC-Bearbeitungsmaschinen© Wallenius Water Innovation
Trotz jahrzehntelanger Automatisierung und Robotisierung in der Maschinenindustrie erfolgt der Umgang mit Kühlschmierstoffen immer noch manuell und ist ineffizient. Es gibt nun neue Lösungen. Diese steigern nicht nur die Produktivität, sondern senken auch die Kosten. Zusätzlich verbessern sie die Arbeitsumgebung.
Kühlschmierstoffe werden bei der Metallbearbeitung eingesetzt, um zu kühlen, zu schmieren und Späne zu transportieren. Bislang stand die Industrie vor zwei großen Herausforderungen:
  • Die Flüssigkeiten reduzieren sich durch Verdunstung und Verschleppung an Spänen oder Werkstücken. Dadurch müssen sie in der richtigen Qualität und Konzentration sowie auf dem korrekten Flüssigkeitsniveau gehalten werden.
  • Viele Kühlschmierstoffe enthalten toxische Chemikalien, die gesundheitsschädlich sein können.

Kühlschmierstoffe sind wichtig für eine effiziente Bearbeitung

Kühlschmierstoffe bestehen zu 90 bis 95 % aus Wasser und bieten ein attraktives Umfeld für Bakterien. Traditionell enthielten Kühlschmierstoffe verschiedene Arten giftiger Chemikalien, bekannt als Biozide. Die Chemikaliengesetzgebung in Europa, ‘Reach‘, setzt jedoch der Verwendung schädlicher Stoffe zunehmend Grenzen. In den letzten zehn Jahren hat die Industrie intensiv daran gearbeitet, Lösungen zu finden. Ziel ist es, langlebige Kühlschmierstoffe zu produzieren und gleichzeitig eine gute Arbeitsumgebung zu sichern.
Der FluidWorker 150 regelt die Konzentration von Kühlflüssigkeiten© Wallenius Water Innovation
Die kostenoptimierte Zerspanung erfordert den Einsatz qualitativ hochwertiger Schneidflüssigkeit, die ein Gemisch aus Konzentrat und Wasser ist. Um optimal arbeiten zu können, ist in der Regel ein Konzentrationsbereich von ±1 % erforderlich. Die ständige Verdunstung und der Verbrauch haben es bisher schwierig gemacht, den vorgegebenen Wert manuell einzuhalten. Deshalb ist es dringend erforderlich, präzise und automatisierte Kontrolllösungen zu finden.
Studien zeigen, dass die Handhabung von Kühlschmierstoffen 8 bis 16 % der gesamten Produktionskosten ausmacht. Es handelt sich oft um versteckte Kosten mit unklarer Verantwortlichkeit.

Langlebige Flüssigkeit ohne Zugabe von Bioziden

Der ‘FluidWorker 150‘ findet heute in immer mehr Industriezweigen Verwendung. Er dient zur automatischen Kontrolle. Das Ziel ist es, eine lange Lebensdauer der Flüssigkeit zu gewährleisten und auf giftige Zusätze zu verzichten. Die automatische Kontrollfunktion sorgt für die exakte Konzentration und den korrekten Flüssigkeitsstand, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind. Der Abbau der Flüssigkeit durch Bakterienwachstum wird durch die UV-Behandlung erheblich reduziert. Wenn der FluidWorker 150 installiert ist, können sich die Bediener auf die Produktion konzentrieren.
FluidWorker 150 an einem Hermle-BAZ© Wallenius Water Innovation

Eine bewährte Lösung

FluidWorker ist ein ausgereiftes und erprobtes Produkt. Es hilft der europäischen Industrie, wettbewerbsfähig zu sein und attraktive Arbeitsplätze zu bieten. Die wichtigsten Vorteile des FluidWorker 150 sind:
  • Geringerer Verbrauch von Kühlschmierstoffen
  • Verbesserte Produktionsqualität
  • Weniger unerwünschte manuelle Arbeit
Das Ergebnis ist eine längere Lebensdauer von Werkzeugen und Maschinen. Zudem entsteht eine bessere Arbeitsumgebung mit einem niedrigeren Risiko für Allergien und Atemwegserkrankungen. Unternehmen, die ihre Umweltauswirkungen kontrollieren möchten, schätzen die verbesserte Klimabilanz. Sie profitieren von weniger Chemikalieneinsatz, Abfall und Transportaufkommen. Der Einsatz des FluidWorker 150 an Maschinentanks hilft ebenfalls die Vorgaben der Norm ‘TRGS 611‘ im Betrieb ohne ständige Kontrollen einzuhalten.
Es gibt viele Gründe für die metallverarbeitende Industrie, ein automatisiertes Fluidmanagement mit FluidWorker einzuführen. Studien belegen dies auch durch eine hohe finanzielle Rentabilität.
Über MAW
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