Präzisionstechnik Reichenbach: Sanierung läuft
Zukunftsfähigkeit soll gesichert werden
Die Sanierung der Präzisionstechnik Reichenbach GmbH läuft auf Hochtouren. Die Gläubigerversammlung hat einstimmig grünes Licht für die weitere Betriebsfortführung und Sanierung des Unternehmens gegeben.
9. Januar 2014
Die Sanierung der Präzisionstechnik Reichenbach GmbH läuft laut Mitteilung der Insolvenzverwalter auf Hochtouren. Die Gläubigerversammlung hat einstimmig grünes Licht für die weitere Betriebsfortführung und Sanierung des Unternehmens gegeben.
Insolvenzverwalter Kai Dellit, Partner der bundesweit tätigen Kanzlei hww wienberg wilhelm, teilt mit: »Die Kunden, namhafte deutsche Automobilhersteller sowie große Automobilzulieferer, schätzen die Liefertreue und die hohe Qualität der Produkte der Präzisionstechnik Reichenbach, so dass wir seit Monaten an der Kapazitätsgrenze produzieren.« Besonderes Augenmerk legt Dellit auf die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Hierfür wurde in den letzten Monaten kräftig in Maschinen und Ausrüstung für neue Aufträge investiert. Dellit: »Ich freue mich, dass es nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gelungen ist, für die Zukunft des Unternehmens entscheidende Investitionen von über 1,5 Mio. Euro zu finanzieren.«
Auch die Arbeitnehmer der Präzisionstechnik Reichenbach haben einen Sanierungsbeitrag erbracht: Sie verzichten bis Ende 2015 auf Weihnachts- und Urlaubsgeld, was der Insolvenzverwalter als großen Vertrauensbeweis für den eingeschlagenen Sanierungskurs ansieht. Damit bestehen nach Dellits Einschätzung sehr gute Voraussetzungen für einen Erfolg der Sanierung. »Ich bin zuversichtlich, dass es in den nächsten Monaten gelingt, einen starken Investor für die Präzisionstechnik Reichenbach zu finden.«